Rückblick: CONDA Investors Lounge auf Tour

Ein September voller Begegnungen, Ideen und Zukunftsaussichten

Ein besonderer Monat für alle, die Innovation, Kapital und Unternehmergeist zusammenbringen wollen: Im September tourte CONDA Capital Market mit der Investors Lounge durch Deutschland – von Hamburg bis München. Ziel war es, Unternehmer:innen und Investor:innen direkt ins Gespräch zu bringen, Investitionschancen erlebbar zu machen – und zu zeigen, wie vielfältig nachhaltiges Wachstum heute gedacht werden kann. Das Fazit: engagierte Diskussionen und ein inspirierender Spirit. „Wir wollten echte Begegnungen schaffen – jenseits von Bildschirm und Chatfenster“, sagte Dirk Littig, Geschäftsführer der CONDA Capital Group, zum Auftakt. „Denn Vertrauen und Begeisterung entstehen dort, wo Menschen miteinander sprechen.“
 

Ein Format mit Herz und Haltung

 
Die CONDA Investors Lounge bringt Menschen zusammen, die an den Mehrwert gemeinsamer Ideen glauben – ob als Investor:in, Gründer:in oder Partnerunternehmen. An jedem Standort präsentierten mehrere Emittenten ihre aktuellen Kapitalmarktprojekte: von innovativer Technologie über nachhaltige Energiekonzepte bis zu smarten Immobilienlösungen. Unterschiedliche Ansätze, aber ein gemeinsames Ziel: Investments mit Sinn und Substanz. Die Atmosphäre war herzlich und zugleich professionell. Zwischen Präsentationen, Publikumsfragen und Gesprächen beim Networking zeigte sich: Private Kapitalbeteiligung kann offen, transparent und nahbar sein.

CONDA ebnet Unternehmen den Weg zur Eigenkapitalemission

In Frankfurt feierte die Investors Lounge ihre Premiere. Dirk Littig betonte in seinen Eingangsworten, dass CONDA nach über einem Jahrzehnt Markterfahrung heute als regulierte Kapitalmarktplattform agiert. Damit können Anleger:innen in echte Eigenkapitalemissionen investieren – transparent, EU-weit, unter klarer Aufsicht durch Finanzmarktbehörden. „Wir schlagen die Brücke zwischen professionellen Kapitalmarktstrukturen und privatem Engagement“, so Littig. „Das ist unser Verständnis moderner Investmentkultur.“ Im Fokus standen vier Unternehmen – jedes mit eigener Vision, alle mit einem Ziel: Wachstum durch Innovation.
 

Die vorgestellten Unternehmen

 

Crowd Ukraine – Kapital für den Wiederaufbau

Eines der emotionalsten Projekte: Crowd Ukraine, vorgestellt von Gründer Alexander Tebbe. Sein Unternehmen plant über eine Aktienemission den Wiederaufbau in der Ukraine mitzufinanzieren – mit modularen, nachhaltigen Wohnkonzepten für junge Rückkehrer:innen. Tebbe berichtete eindrücklich von seinen Reisen: „Die Ukraine ist für mich kein Kriegsgebiet, sondern ein Ort der Aufbruchsstimmung. Die Menschen gestalten dort längst ihre Zukunft – und das verdient Unterstützung.“ Crowd Ukraine wird von der deutschen Bundesregierung und der ukrainischen Investitionsagentur unterstützt – und ist das erste Start-up, das eine Investitionsgarantie des Bundes erhalten soll. Ein starkes Signal. Die gute Nachricht für alle Interessentinnen: mittlerweile ist Crowd Ukraine in der Vorzeichnungsphase, für die sich Interessent:innen jetzt schon anmelden können.
 

Innolytics AG – Künstliche Intelligenz für die Unternehmenspraxis

 

Dr. Jens-Uwe Meyer, Gründer der Innolytics AG, präsentierte ein Geschäftsmodell, das Bürokratie mit KI neu denkt: ISO-Zertifizierungen automatisieren. Ein bislang teurer und aufwändiger Prozess wird digitalisiert – effizient, sicher und verständlich. „Wir machen aus dem traditionellen Audit ein skalierbares Produkt“, erklärte Meyer. Die Software ist bereits bei Unternehmen wie DHL, REWE oder TÜV Nord im Einsatz. Anleger:innen investieren hier in ein laufendes, wachsendes Business – kein Konzept auf PowerPoint, sondern echte Praxis.

 

Enerkite – Energie aus der Luft

 

In Berlin stand EnerKíte im Rampenlicht – ein echtes Technologie-Deep-Tech-Projekt, das Windenergie neu denkt. Ihr Ansatz: Drachenartige Flugwindkraftanlagen, die in Höhen von 200–300 Metern konstanten Wind nutzen und am Boden in eine Bodenstation Strom umwandeln. Damit verspricht EnerKíte eine dezentrale, wetterunabhängige Energieversorgung, gerade dort, wo klassische Windräder an ihre Grenzen stoßen. Investoern können transparent an der weiteren Entwicklung teilnehmen – mit einem Anlageprodukt, das feste Zinsen und Erfolgsbeteiligung kombiniert. Zudem verkündete das Team, dass die Bodenstation EK100-10P bereit ist und in den kommenden Monaten in Pilotprojekten eingesetzt werden soll.
 

EWIA Green Investments – Solarenergie mit Dreifachwirkung

 

Ralph Schneider, Gründer von EWIA Green Investments, nahm das Publikum mit auf eine Reise nach Westafrika. Das Unternehmen realisiert Solarprojekte in Ghana, Nigeria und Kamerun – mit dreifachem Impact: ökologisch, sozial und wirtschaftlich. „Kein Unternehmen in Afrika kommt ohne Dieselgenerator aus“, so Schneider. „Wir ersetzen sie durch saubere, stabile und bezahlbare Solarenergie.“ Besonders: Die Projekte werden vor Ort mit lokalen Teams betrieben und gewartet. Lead-Investor Thomas Laumont formulierte es so: „Ich habe viele rote Ozeane erlebt, in denen jeder für sich kämpft. EWIA ist ein blauer Ozean – hier entstehen Lösungen, die allen nützen.“
 

Roatel – Das Mikrohotel an der Autobahn

 

Von Afrika zurück auf die deutschen Autobahnen: Die Roatel AG präsentierte ein Konzept, das die Hotellerie neu denkt: kompakte Hotelzimmer in umgebauten Containern, direkt an Raststätten oder Verkehrsknotenpunkten – buchbar rund um die Uhr per App. „Wir wollen das europäische Pendant zum amerikanischen Motel schaffen“, sagte Vorstand Christian Runkel. Mit nachhaltiger Bauweise, standardisierten Modulen und klarer Markenstrategie spricht Roatel Geschäftsreisende, Handwerker und Urlauber:innen an. Ein Modell, das sowohl Investoren als auch Logistikpartner überzeugt.
 

Trends und Erkenntnisse

 
Ein Höhepunkt war der Vortrag von Rechtsanwalt Thorsten Kuthe (Heuking Kühn Lüer Wojtek) bei der CONDA Investors Lounge in Düsseldorf, in dem er die juristische Sicht auf den digitalen Kapitalmarkt erläuterte. Seine zentrale Botschaft: Tokenisierte Wertpapiere sind den klassischen Wertpapieren rechtlich vollständig gleichgestellt. Damit wird die digitale Emission nicht nur einfacher, sondern auch kosteneffizienter – ohne Abstriche bei Rechtssicherheit oder Anlegerschutz. Kuthe betonte, dass digitale Wertpapiere sämtliche Pflichten erfüllen, die auch für traditionelle Wertpapiere gelten, gleichzeitig aber deutlich günstiger zu emittieren sind. Diese zeigt er anhand von mehreren Praxisbeispielen auf. Er ordnete die aktuelle Marktentwicklung positiv ein und sieht ein erfreulich dynamisches Marktumfeld bei den Verwahrern tokenisierter Wertpapiere. Dieser  Wettbewerb führe zu einem höheren Serviceanspruch unter diesen Anbieter und ist heute höher als je zuvor. Ein Hinweis, dass die Digitalisierung des Kapitalmarkts nicht nur technischer Fortschritt ist, sondern auch ein echter Effizienzgewinn für Unternehmen und Investoren.

Die Gespräche zeigten, dass der Investmentmarkt im Wandel ist. Anleger:innen suchen heute mehr als Rendite: Sie suchen Sinn, Wirkung und Transparenz. Die vorgestellten Unternehmen verbanden genau das – von Impact über Innovation bis hin zu Energieeffizienz. Auch die regulatorische Entwicklung spielte eine zentrale Rolle: Mit der europäischen Wertpapierlizenz (ECSP) bietet CONDA einen klaren Rahmen für professionell strukturierte Emissionen, zugänglich für Privatanleger:innen und Institutionelle gleichermaßen.

Ein wesentlicher Teil jeder Investors Lounge war das persönliche Gespräch danach. Bei Snacks und Drinks entstanden neue Kooperationen, Ideen und konkrete Investmentpläne. Viele Teilnehmer:innen betonten, wie wertvoll dieser direkte Austausch war: „Ich habe heute mehr gelernt als in zwei Wochen Online-Recherche.“„Es ist etwas anderes, Unternehmer:innen persönlich zu erleben – man spürt die Leidenschaft.“ Gerade in Zeiten digitaler Kommunikation wurde spürbar, dass echte Begegnungen durch nichts zu ersetzen sind.

Die CONDA Investors Lounge im September war ein Statement für Offenheit, für Zugänglichkeit und für die Überzeugung, dass Kapitalmarkt und Community kein Widerspruch sind. Im Gegenteil – dort, wo Investoren und Gründer:innen auf Augenhöhe sprechen, entstehen nicht nur Investments, sondern Partnerschaften.„Zukunft entsteht, wenn wir sie gemeinsam denken“, fasste Dirk Littig am Ende zusammen.
 

Ausblick: Die Reise geht weiter

 
Die CONDA Investors Lounge wird auch 2026 fortgesetzt – mit neuen Projekten und neuen Chancen, sich zu vernetzen. Wer dabei sein will, sollte sich bei uns auf conda-capital.com registrieren und sich für den Newsletter anmelden.


Daniel Koch

Beitrag von

Daniel Koch

in CONDA Capital Market News