Inside roomz Hotelmanagement: 10 Fragen an Dr. Thomas Schartel
Mit der Revitalisierung des „Ritterhof – roomz on the rocks“ in Fiss startet die roomz Hotelmanagement GmbH in ein neues Kapitel ihrer Unternehmensgeschichte. Das familiengeführte Unternehmen ist bereits heute eine feste Größe auf dem Wiener Hotelmarkt – und setzt nun gezielt auf Expansion in eine der renommiertesten Ganzjahresdestinationen Österreichs.
Im exklusiven Interview gibt CEO Dr. Thomas Schartel Einblicke in die strategischen Überlegungen hinter dem Projekt, spricht offen über Herausforderungen und Chancen im Tourismusmarkt und verrät, was ihn persönlich antreibt. Für Investor:innen bietet das Gespräch wertvolle Einblicke in das Unternehmen hinter dem Projekt – und in die Vision, die roomz langfristig verfolgt.
Herr Schartel, roomz expandiert mit dem „Ritterhof“ nach Tirol – was macht diese Region so attraktiv für Ihr Geschäftsmodell?
Fiss zählt zu den begehrtesten Ganzjahresdestinationen Österreichs – und das zurecht. Die Lage auf einem Sonnenplateau, eine Top-Infrastruktur und sehr hohen Nächtigungszahlen machen die Region zu einem äußerst stabilen Tourismusstandort. Es gibt kaum mehr verfügbare Liegenschaften – der Erwerb des Ritterhofs war deshalb eine seltene Gelegenheit. Für uns ist es die perfekte Kombination: ein starker Standort, zur richtigen Zeit, mit großem Potenzial.
Wie hebt sich roomz im Vergleich zu klassischen Hotelketten ab – gerade in Bezug auf Effizienz, Skalierbarkeit und Zielgruppe?
roomz ist kein „gesichtsloser“ Hotelkonzern – sondern ein gewachsenes, familiengeführtes Unternehmen mit klarer Ausrichtung. Nach drei erfolgreichen Standorten haben wir uns bewusst auf unser Haus in Wien im zweiten Bezirk konzentriert – nun gehen wir den Schritt zurück zur Skalierbarkeit. Und starten ganz bewusst in einer starken Ferienregion.
Unsere Zielgruppen aus der Stadt sind gleichzeitig potenzielle Gäste in Fiss – und umgekehrt. Diese Verbindung wollen wir stärken. Gleichzeitig rücken wir den Individualgast wieder stärker in den Fokus – mit einem klaren Qualitätsanspruch und persönlichem Zugang.
In der Umsetzung setzen wir auf effiziente Strukturen: Lean Management, schlanke Prozesse, optimierte Abläufe. Das schafft nicht nur Kostenvorteile, sondern sichert auch Flexibilität und eine langfristig stabile Performance.
Welche konkreten Synergien ergeben sich durch die Integration des Ritterhofs in die bestehende roomz Struktur?
Ein großer Vorteil liegt im sogenannten „Back of the House“: Viele administrative Bereiche wie Rechnungswesen, Einkauf, Lohnverrechnung oder Facility Management können wir zentral über unser Stadthotel abwickeln. Das spart nicht nur Kosten, sondern erhöht auch die Effizienz – etwa durch den Wegfall teurer externer Dienstleistungen oder Leihpersonal.
Zudem ergänzen sich die Saisonen von Stadt- und Ferienhotellerie ideal: Während das roomz vienna prater insbesondere im Frühjahr und Herbst stark frequentiert ist, verzeichnet der Ritterhof in Fiss als Ganzjahresdestination seine Spitzenzeiten im Sommer und Winter. Nur im Dezember kommt es zu einer echten Überschneidung. Diese ergänzende Saisonalität erlaubt uns eine optimale Planung und Nutzung von Ressourcen – operativ wie wirtschaftlich.
Wie stellen Sie sicher, dass die Gruppe auch in konjunkturschwächeren Phasen resilient bleibt?
Zwischen Stadt- und Ferienhotellerie verlaufen die Saisonalitäten und Konjunkturzyklen unterschiedlich – genau darin liegt unsere Stärke. Während die Ferienhotellerie in wirtschaftlich schwächeren Zeiten tendenziell sensibler reagiert, bleibt die Stadthotellerie – vor allem in einer Hauptstadt wie Wien – vergleichsweise stabil. Gleichzeitig positionieren wir uns im Feriensegment bewusst im höherpreisigen Bereich. Gäste mit überdurchschnittlichem Einkommen sind in der Regel auch in konjunkturell schwierigen Phasen reisebereit. Dieses Premium-Segment ist damit weniger anfällig für wirtschaftliche Schwankungen – und gibt uns zusätzlich eine gewisse Unabhängigkeit.
In der Kombination aus urbaner Stabilität und hochwertiger Ferienpositionierung sehen wir daher eine tragfähige Basis für langfristige Resilienz.
Ist die Expansion in den Alpen ein mutiger Schritt – oder ein kalkuliertes Risiko?
Es ist eine bewusste, gut durchdachte Entscheidung. Höher gelegene Regionen wie Fiss profitieren zunehmend – sowohl im Sommer als auch im Winter. Aufgrund klimatischer Veränderungen verschiebt sich die Nachfrage dementsprechend – und genau hier setzen wir an. Für uns ist es kein Risiko, sondern eine logische Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells.
Inwiefern hängt der Erfolg von roomz von Ihrer persönlichen Führung ab – ist das Unternehmen ohne Sie skalierbar?
roomz ist als Familienunternehmen gewachsen – die nächste Generation ist längst eingebunden, bringt frische Perspektiven und übernimmt aktiv Verantwortung. Sie ist nicht nur „an Bord“ – sie gestaltet mit.
Und genau das ist unsere größte Stärke: Wir führen mit Erfahrung und Herzblut. Und bauen gleichzeitig auf Menschen, die roomz in der DNA tragen – und es mit neuen Ideen und unternehmerischem Denken weiterentwickeln. So entsteht eine Unternehmensstruktur, die nicht nur heute funktioniert – sondern auch morgen skalierbar und zukunftsfähig bleibt.
Luxusapartments in Fiss – bedienen Sie damit nicht eine sehr enge Zielgruppe?
Mit rund 90 Betten zählen wir – nach dem geplanten Zubau zu den größten Häusern in Fiss. Außerdem setzt Fiss bewusst nicht auf Massentourismus, sondern auf Qualität, Beständigkeit und gezielte Wertschöpfung. Genau hier sehen wir unseren Platz – mit einem Angebot, das Gäste anspricht, die Design und Qualität schätzen, aber genauso bewusst diese besondere Region wählen – wegen der Landschaft, der Vielfalt und der einmaligen Kombination aus Erholung und Aktivität, das ganze Jahr über.
Wirtschaftlich ist dieses Segment attraktiv und bewährt: Zahlreiche erfolgreiche Beispiele aus der Region zeigen, dass genau diese Zielgruppe stabile Nachfrage generiert – auch außerhalb der klassischen Saisonspitzen.
Wie gehen Sie mit dem wachsenden Druck durch Plattformanbieter wie Airbnb um?
Natürlich beobachten wir Marktveränderungen – und auch Plattformen wie Airbnb. In der Stadthotellerie ist der Einfluss punktuell spürbar, jedoch eher in der preissensiblen Kategorie – doch genau dort sind wir nicht positioniert. In der Ferienhotellerie – vor allem in einer Region wie Fiss – ist der Airbnb-Einfluss deutlich weniger präsent. Hier zählen Vertrauen, Gastfreundschaft und ein professionell geführter Betrieb. Kurz gesagt: Der direkte Wettbewerb mit Airbnb betrifft uns kaum.
Wie kam es dazu, dass Sie – nach Jahren im Bankwesen – in die Hotellerie gewechselt sind?
Ich wollte nicht der klassische Bankberater sein, der einfach den sicheren Weg geht. Ich habe immer versucht, die Extrameile zu gehen – aber genau das wurde in der Branche oft nicht geschätzt, sondern manchmal sogar eher belächelt. Irgendwann war mir klar: Ich brauche eine neue Herausforderung. Durch meine Funktion als Vorstand des S-Tourismusfonds ergab sich dann – fast zufällig – die Gelegenheit, in die Hotellerie einzusteigen. Und mit ihr auch der Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Schritt, den ich nie bereut habe – weil ich hier genau das umsetzen kann, was mir wichtig ist: Verantwortung übernehmen, gestalten und mit vollem Einsatz etwas aufbauen.
Sie führen roomz gemeinsam mit Ihrer Frau – wie funktioniert diese Partnerschaft im Alltag?
Natürlich ist es manchmal eine Herausforderung – Familie und Unternehmen unter einen Hut zu bringen. Aber wir kennen uns schon ewig, sind seit vielen Jahren verheiratet und können uns aufeinander verlassen.
Wir teilen nicht nur unser Leben, sondern auch die Leidenschaft für das, was wir tun. Da gibt’s natürlich auch mal Diskussionen – aber genau das bringt uns weiter. Vertrauen, klare Aufgabenteilung und gegenseitiger Respekt sind für uns das Fundament – beruflich wie privat.
Eine Frage muss ich jetzt doch noch stellen: Was ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz im neuen „Ritterhof – roomz on the rocks“?
Definitiv die Terrasse vor dem Haus – mit Blick auf das Bergpanorama. Man steht da – mit Blick auf die Berge, das ganze Panorama vor einem – und denkt sich: Genau deshalb machen wir das. Egal ob Sommer oder Winter, das hat einfach etwas Magisches.
Die roomz Hotelmanagement GmbH steht für unternehmerische Kontinuität, klares Wachstum und bewährte Prozesse – nun verbunden mit einer attraktiven Investmentchance. Investor:innen haben die Möglichkeit, direkt an der Expansion der Gruppe teilzuhaben und von den Synergien zwischen Stadt- und Ferienhotellerie zu profitieren.
Zur Auswahl stehen zwei attraktive Zinssätze: 8 % p.a. Geld-Zinssatz oder 13 % p.a. Sach-Zinssatz, der sich insbesondere für Menschen lohnt, die gerne reisen und die Leistungen der roomz Gruppe regelmäßig nutzen möchten. Zusätzlich bietet roomz exklusive Prämien – je nach Investitionshöhe – etwa: einen Brunch für zwei, Wochenendaufenthalte, Wertgutscheine und Rabatte auf direkt gebuchte Leistungen bei roomz.
Wer also nicht nur finanziell, sondern auch emotional an einem österreichischen Hotelunternehmen mit Zukunft teilhaben will, findet in dieser Anleihe eine überzeugende Gelegenheit. Alle Details zur Anleihe und den Einstieg ins Investment finden Sie auf HIER.