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Key Facts für Anleger:innen
- Skalierbares Erfolgsmodell: 29 Mikrohotels in 10 Bundesländern, überdurchschnittliche Auslastung.
- Schnelle Expansion: Franchise-Modell ermöglicht effizientes Wachstum in Deutschland und Europa.
- Nachhaltigkeit: Recycelte Container, Solarstrom, KI-optimierte Energieversorgung.
- Starke Finanzbasis: 9,1 Mio. EUR Eigenkapital sichern Roll-out und Weiterentwicklung.
- Nachhaltige Wachstumsprognose: Break-even ab 2027 mit 50 Standorten als Meilenstein zum Börsengang.
„Ich sehe ein riesen Potenzial für Roatel. Der Verkehr auf den deutschen Autobahnen wird in den nächsten Jahren noch stark steigen, das sagen alle Prognosen.“
Daniel Ruscheinsky,
Geschäftsführender Gesellschafter 24 Autohöfe
Aktuelle Situation
Zehntausende Betten fehlen an Deutschlands Autobahnen.
Neben den hunderttausenden Lkw-Fahreren, benötigen auch Geschäftsreisende, Handwerker, Privatreisende und Touristen flexible, sichere und bezahlbare Unterkünfte direkt an ihrer Reiseroute. Ein Markt, der Millionen Menschen pro Jahr umfasst und bisher weitgehend unerschlossen ist.
Unsere Mikrohotels sind effizient gebaut, vollständig digital, müssen minimal betreut werden und sind deutlich skalierbarer als herkömmliche Hotels. Mit nur einer Reinigungskraft lassen sich mehrere Roatels täglich reinigen. Der Check-in, Check-out und die Türöffnung erfolgen komplett digital über das Smartphone. Und dank modularer Bauweise können Roatels flexibel dorthin verlegt oder erweitert werden, wo die Nachfrage groß ist.
Für Investoren eröffnet sich damit eine einmalige Chance: Roatel erschließt ein neues Marktsegment mit riesigem Potenzial, verbindet die Nachfrage an Unterkünften mit der Skalierbarkeit moderner und digitaler Systemlösungen und ist damit First Mover in einem wachsenden Milliardenmarkt.

Unternehmensvorstellung
Historie:
Die roatel GmbH wurde 2019 gegründet, um Berufskraftfahrern eine gesetzeskonforme und komfortable Übernachtungsmöglichkeit entlang der Autobahnen zu bieten. Der erste Standort eröffnete 2020. Seither hat sich Roatel mit aktuell 29 eigenen Mikrohotels an hochfrequentierten Autobahnstandorten als innovativer Marktführer etabliert. Geschäftsleute, Individualreisende, Handwerker und Monteure konnten als neue Kundengruppen gewonnen und eine überdurchschnittliche Auslastung erzielt werden. 2024 startete zudem das Franchise-System mit den ersten beiden Roatels.

Ausgangssituation:
2023 und 2024 verliefen stabil, wobei Roatel sich im Winter 2024/25 von saisonalen Schwankungen entkoppeln konnte.
Die Auslastung in den ersten Monaten 2025 lag 17% über dem Vorjahreswert. Parallel wird geprüft, ob bestehende Standorte durch eine zweite Hoteleinheit erweitert werden können. Am Standort Busdorf wird aufgrund der hohen Nachfrage noch dieses Jahr ein drittes Roatel aufgestellt. Geplant sind 12 neue Roatels im Jahr 2025, von denen 5 bereits in Betrieb genommen wurden bzw. kurzfristig ausgeliefert werden. Der erste Standort bei Tank und Rast geht im September an den Start.
Die Planzahlen für 2024 wurden erreicht, wobei das Jahresergebnis von -1,88 Mio. EUR einmalige Struktur- und Finanzierungskosten enthält. Diese resultieren aus der erfolgreichen Umstrukturierung zur Roatel Holding AG. In der ersten Platzierungsphase wurden 726.000 EUR vor Investoren gezeichnet, gefolgt von einer Kapitalerhöhung durch Altgesellschafter von 3,5 Mio. EUR im März 2025. Von den insgesamt 5 Mio. EUR, die bei der Finanzierungsrunde 2024/25 eingeworben werden sollen, wurden demnach rd. 4,3 Mio. EUR gezeichnet.

Zukunft:
Ziel ist der Break-even 2027 mit mindestens 50 Standorten und 80-90 Roatels. In den kommenden Jahren sollen rd. 30 neue Standorte in Deutschland entstehen und bestehende Standorte modular erweitert werden. Eine zusätzliche Produktionslinie soll den Preis pro Einheit um mindestens 30% senken. Dies reduziert die Finanzierungskosten, macht Roatel für Franchise-Partner noch attraktiver und trägt dazu bei, dass die Expansionsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Kl-Optimierung bleiben Kern der Strategie. Der Fokus auf grüne Energie und smarte Betriebsführung sorgt für Effizienzgewinne und stärkt das ESG-Profil von Roatel. Der Ausbau des Franchisesystems sowie Expansions-Partnerschaften im benachbarten EU-Ausland sind große Chancen für das einmalige Geschäftsmodell. Den damit verbundenen Herausforderungen stellt sich das Roatel-Team mit viel Engagement.

Team:
Das Roatel-Team besteht aus Menschen, die von Anfang an dabei sind. Jeder Einzelne bringt sich mit voller Leidenschaft ein: Tag für Tag, Hand in Hand. Uns alle verbindet die gleiche Vision: ein flächendeckendes Netzwerk von Roatels in ganz Deutschland und Europa aufzubauen.
Diese starke Kultur macht uns aus und sie wächst weiter. Seit dem 1. August verstärken drei neue Auszubildende unser Team. In naher Zukunft kommen weitere Kolleg:innen im Vertrieb hinzu, damit wir den steigenden Bedarf frühzeitig abdecken und unser Wachstum konsequent vorantreiben können.
Roatel ist mehr als ein Unternehmen es ist ein gemeinsames Projekt, das wir mit voller Überzeugung und Einsatzbereitschaft realisieren.

CONDA Inside Folge #5: Roatel
Gründer & Vorstand Christian Theisen erklärt, wie aus recycelten Containern das kleinste Hotel der Welt wurde – und warum Roatel entlang Europas Autobahnen gerade richtig Fahrt aufnimmt. Ein Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens mit großem Wachstumspotenzial.
Webinar: Mikrohotels - Marktausblick & Investmentchance
Geboren im Jahr 1968 und aufgewachsen in Düsseldorf. Ralf-Peter Kals begann seine berufliche Laufbahn als Speditionskaufmann und setzte seine Ausbildung mit einem Studium zum Verkehrsfachwirt fort. Nach Abschluss seines Studiums sammelte er umfangreiche Erfahrungen in Führungspositionen bei nationalen und internationalen Logistikunternehmen wie Flach Logistik, Lehnkering Montan AG, P&O Gruppe. Im Jahr 2000 war er Mitgründer des Briefdienstunternehmens FIRST MAIL, das bereits drei Jahre später von der Deutschen Post AG akquiriert wurde. Nach seinem Erfolg mit FIRST MAIL gründete Ralf-Peter Kals im Jahr 2005 zusammen mit Christian Theisen das Briefkonsolidierungsunternehmen freesort, das sich schnell zum Marktführer in Deutschland entwickelte. Nach der Integration von freesort in die Francotyp Postalia-Gruppe im Rahmen eines Börsengangs im Jahr 2006 verließ er 2007 das Unternehmen, um sich eigenen Investitionsvorhaben zu widmen. 2009 war er zusammen mit Christian Theisen Mitgründer von brandsExclusive Ltd. Sydney, die 2012 an die APNNews veräußert werden konnte. Seit 2011 fokussiert er sich auf die Bereiche Immobilien und Start-Ups. Seit 2015 ist er Partner der Investment-Boutique seedVC in Düsseldorf. Zudem gründete Herr Kals 2019 die Roatel GmbH, in der er heute als Gründer und seit diesem Jahr als Vorstand (Vorsitzender) der neu gegründeten Roatel Holding AG tätig ist.
Christian Theisen, geboren 1971 in Düsseldorf, hat eine beeindruckende Karriere als erfolgreicher Geschäftsmann und Unternehmer vorzuweisen. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank AG und dem Abschluss seines Studiums zum Diplom-Kaufmann begann er seine berufliche Laufbahn im familieneigenen Immobilienunternehmen. Im Jahr 2002 wechselte er als Geschäftsführer zu dem von Ralf-Peter Kals mitgegründeten deutschen Briefdienstunternehmens FIRST MAIL. Dieses wurde im Jahr 2003 durch die Deutsche Post AG akquiriert. Zwei Jahre später gründete er mit Ralf-Peter Kals das Briefkonsolidierungsunternehmen freesort, das nach der Integration in die Francotyp Postalia-Gruppe infolge eines Börsengangs signifikant wuchs. Nach seinem Austritt aus freesort widmete sich Christian Theisen ab 2007 eigenen Investitionsvorhaben. Als Partner der Investment-Boutique seedVC setzt er sein umfangreiches Wissen und Netzwerk ein, um innovative Start-Ups zu unterstützen. Im Jahr 2019 gründete Herr Theisen gemeinsam mit Ralf-Peter Kals und Martin Swart die roatel GmbH und führt seitdem als Vorstand die neu gegründete Roatel Holding AG.
Geboren im Jahr 1967 und aufgewachsen in Grevenbroich. Martin Swart begann seine berufliche Laufbahn als Speditionskaufmann und absolvierte 1993 ein Studium zum Verkehrsfachwirt. Er konnte umfangreiche Erfahrungen in leitenden Positionen bei renommierten Logistikunternehmen wie der Nedlloyd Districenters, der Locton Gesellschaft für Logistiksysteme und der DHL Solutions sammeln. Im Jahr 2005 gründete er zusammen mit Ralf-Peter Kals und Christian Theisen das Briefkonsolidierungsunternehmen freesort, das unter seiner Mitwirkung schnell zum Marktführer in Deutschland aufstieg. Nach dem Börsengang und der Integration von freesort in die Francotyp Postalia-Gruppe übernahm er bis 2018 die Rolle des Geschäftsführers. Nach seiner erfolgreichen Zeit bei freesort wechselte Martin Swart als Geschäftsführer zum bundesweit agierenden Brief- und Kurierdienstleister drs Mail nach Essen. Seine langjährige Erfahrung und seine umfassenden Kenntnisse in der Logistikbranche machten ihn zu einer geschätzten Führungskraft in der Branche. Herr Martin Swart ist Mitgründer und Geschäftsführer der Roatel GmbH, wo er seine Expertise in die Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich der mobilen Hotelzimmer einbringt. Seit diesem Jahr wurde er zum Vorstand der Roatel AG berufen.
Roatel - Aktie
Roatel ist das erste Unternehmen, das ein flächendeckendes Netzwerk an Mikrohotels entlang deutscher Autobahnen aufbaut und damit ein völlig neues Marktsegment erschließt. Mit effizienter Bauweise, digitalen Prozessen und einem hochskalierbaren Konzept revolutioniert Roatel nicht nur das Übernachten auf der Reiseroute, sondern prägt schon jetzt den Hotelmarkt von morgen.
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Roatel - Aktie
Roatel ist das erste Unternehmen, das ein flächendeckendes Netzwerk an Mikrohotels entlang deutscher Autobahnen aufbaut und damit ein völlig neues Marktsegment erschließt. Mit effizienter Bauweise, digitalen Prozessen und einem hochskalierbaren Konzept revolutioniert Roatel nicht nur das Übernachten auf der Reiseroute, sondern prägt schon jetzt den Hotelmarkt von morgen.
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Deutsch


Steffen Schneider
Wie sieht das Geschäftsmodell von Roatel aus und wie werden Gewinne erzielt?
Steffen Schneider Juli 23, 2025
Ralf Kals
Roatel generiert seine Umsätze vor allem durch die Vermietung seiner
Mikrohotel-Zimmer an hochfrequentierten Standorten entlang der Verkehrswege.
Jedes Roatel-Modul besteht aus vier voll ausgestatteten Einzelzimmern (inklusive
eigenem Bad, Klimaanlage, WLAN, TV, die rund um die Uhr digital buchbar sind.
Der Übernachtungspreis liegt derzeit bei ca. 49 € pro Nacht. Dank automatisierter
Abläufe, vom Online-Buchungssystem bis zum schlüssellosen Check-in per
Smartphone, arbeitet Roatel mit minimalem Personaleinsatz, was die Betriebskosten
niedrig hält und die Margen verbessert. Durch die strategische Platzierung an stark
frequentierten Autobahnen und Knotenpunkten erzielt jedes Roatel eine hohe
Auslastung. Beispielsweise würden 48 Roatels bei etwa 80 % Belegung einen
Jahresumsatz von rund 3 Mio. € erwirtschaften. Diese realen Umsätze und das
sichtbare Wachstum untermauern das Geschäftsmodell bereits heute. Für
Investoren bedeutet das: Roatel verfügt über ein skalierbares Ertragsmodell mit echten
Einnahmen aus dem operativen Geschäft und Wachstumspotenzial durch Expansion.
Eine zusätzliche Produktionslinie soll die Kosten pro Einheit um mindestens 30 %
senken. Dies macht Roatel für Franchise-Partner noch attraktiver und Roatel profitiert
von zusätzlichen Lizenzgebühren. Künftige Erlösquellen wie Franchising erweitern
somit die Profitabilität des Unternehmens. Kurz gesagt: Roatel verdient Geld durch die
Vermietung smarter Mikrohotel-Zimmer in nachgefragten Lagen und diese Einnahmen
wachsen mit jeder neuen Standorteröffnung.
Ralf Kals Juli 24, 2025
Anne Hackl
Wie beeinflussen autonome Fahrzeuge das zukünftige Reisen und welche Rolle spielt Roatel in diesem Kontext?
Anne Hackl Juli 24, 2025
Ralf Kals
Autonomes Fahren wird das Reisen zwar verändern, aber nicht die grundlegende
menschliche Bedürfnisstruktur nach Ruhepausen und Übernachtungsmöglichkeiten
aufheben. Vollautonome Lkw und Pkw in breiter Flotte sind eine Vision, die sich
schrittweise über die nächsten Jahrzehnte entwickeln dürfte. Prognosen sehen eine
stufenweise Einführung von 2027 bis etwa 2040. In der absehbaren Zukunft bleiben
menschliche Fahrer und Reisende ein zentraler Faktor im Straßenverkehr. Selbst
moderne Assistenzsysteme erlauben es Fahrern heute rechtlich nicht, den Sitz zu
verlassen oder unterwegs zu schlafen. Das bedeutet, dass Ruhezeiten weiterhin
eingelegt werden müssen. Roatel bietet genau hierfür eine zeitgemäße Lösung: Auch
wenn Fahrzeuge immer autonomer werden, benötigen Reisende nach langen Fahrten verlässliche Orte für einen Zwischenstopp, sei es zum Schlafen, Erfrischen oder
einfach um sicher zu pausieren. Zudem werden Elektro- und autonom fahrende
Fahrzeuge regelmäßige Lade- bzw. Wartestopps einlegen müssen. Roatel-Mikrohotels
können an solchen Mobilitäts-Hubs eine ideale Übernachtungsmöglichkeit bieten,
während das Fahrzeug lädt. Schließlich zeigt sich bereits jetzt, dass Roatel nicht nur
Lkw-Fahrer, sondern auch Geschäftsreisende und Urlauber anspricht. Diese
Zielgruppen werden auch in Zukunft reisen und Wert auf komfortable, sichere
Übernachtungen legen. Roatel positioniert sich somit als zukunftssicheres
Unterkunftskonzept: Durch Digitalisierung, flexible Module und nachhaltige Bauweise
ist das Modell darauf ausgelegt, sich in einer zunehmend autonomen und
elektrifizierten Mobilitätswelt zu behaupten. Kurzfristig profitiert Roatel von aktuellen
Regulierungen (z. B. EU-Mobilitätspaket), die Übernachtungen außerhalb der
Fahrerkabine vorschreiben und so die Nachfrage ankurbeln. Langfristig bleibt der
Bedarf an Zwischenstopps bestehen und Roatel füllt diese Nische mit smarten
Mikrohotels, auch wenn Fahrzeuge selbstfahrender werden. Für Investoren bedeutet
das, dass Roatel sein Geschäftsmodell an neue Reisetrends anpassen kann und
weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Reiseinfrastruktur bleiben wird.
Ralf Kals Juli 25, 2025
Hannes Vogl
Richtet sich das Roatel-Konzept ausschließlich an Lkw-Fahrer?
Hannes Vogl August 4, 2025
Ralf Kals
Nein. Zwar war die Ursprungsidee von Roatel, das Übernachtungsproblem für
Fernfahrer zu lösen, doch die Praxis zeigt, dass die Mehrheit der Gäste keine
Lkw-Fahrer sind. Tatsächlich entfallen rund 80 % der Roatel-Gäste auf
Geschäftsreisende, Monteure und Privatreisende. Dieses Verhältnis hat Roatel selbst
überrascht und bestätigt, dass das Konzept einen breiteren Bedarf bedient. Ähnlich
wie klassische Motels in den USA bietet Roatel jedem Reisenden, ob
Außendienstmitarbeiter auf Dienstreise oder Familie auf dem Weg in den Urlaub, eine
unkomplizierte, sichere Übernachtungsmöglichkeit in Autobahnnähe.
Berufskraftfahrer bleiben zwar eine wichtige Zielgruppe (nicht zuletzt wegen
gesetzlicher Ruhezeiten), aber Roatel ist keineswegs ausschließlich auf sie
beschränkt. Die komfortablen, sauberen Einzelzimmer mit eigenem Bad und
digitalem Check-in kommen bei allen Reisenden gut an, die eine flexible Alternative zu
herkömmlichen Hotels suchen. Die hohe Zufriedenheit und Auslastung an den
bestehenden Standorten, auch abseits des reinen Lkw-Verkehrs, belegt, dass Roatel
ein breites Kundensegment anspricht. Für Investoren bedeutet dies, dass Roatels
Markt nicht nur auf die Nische „Truck Stop“ begrenzt ist, sondern ein deutlich größeres
Potenzial im allgemeinen Reisemarkt hat.
Ralf Kals August 5, 2025
Harald Peters
Befinden sich Roatel-Mikrohotels ausschließlich an Autobahnen?
Harald Peters August 7, 2025
Ralf Kals
Roatel-Mikrohotels werden vorrangig dort aufgestellt, wo Bedarf an
Übernachtungsmöglichkeiten entlang wichtiger Verkehrswege besteht. Das umfasst Autobahnraststätten, Autohöfe (private Rasthöfe nahe Autobahnausfahrten) und
andere Mobilitäts-Hotspots. Es stimmt, dass viele aktuelle Roatel-Standorte
autobahnnah liegen, doch ausschließlich auf Autobahnen beschränkt ist das Konzept
nicht. Entscheidend ist die Nähe zu hochfrequentierten Verkehrsachsen, um Pendlern,
Fernfahrern und Reisenden ohne Umweg eine Unterkunft zu bieten. So kooperiert
Roatel beispielsweise mit Autohof-Betreibern, Tankstellenketten und Logistikzentren,
um die Mikrohotels genau dort zu platzieren, wo täglich viele potenzielle Gäste
vorbeikommen. Darüber hinaus zeigen Anfragen von Unternehmen und sogar
Kommunen, dass Roatel-Einheiten auch in Gewerbegebieten oder an großen
Logistikhubs willkommen sind, wo bislang Übernachtungsmöglichkeiten fehlen. Ein
„Roatel“ lässt sich relativ schnell installieren und auch wieder versetzen, was eine
flexible Standortwahl ermöglicht. Aktuell betreibt Roatel 29 Mikrohotels in Deutschland
Stand 2025 und plant, das Netzwerk auf mindestens 50 Standorte bis 2027
auszubauen, inklusive Standorten im europäischen Ausland. Diese Expansion wird
ebenfalls dort stattfinden, wo der Bedarf am größten ist, seien es Autobahnkreuze,
Transitpunkte oder andere stark frequentierte Routen. Für Investoren bedeutet das,
dass Roatel sein Wachstum nicht auf Autobahn-Raststätten allein stützt, sondern
überall dort Chancen nutzt, wo mobile Reisende eine Übernachtungslösung benötigen.
Die Fokussierung auf verkehrsgünstige Lagen stellt sicher, dass die Auslastung der
Mikrohotels hoch bleibt, egal ob an der Autobahn selbst oder in der Nähe anderer
Verkehrsknotenpunkte.
Ralf Kals August 8, 2025
Moritz Winter
Gibt es bereits Franchisepartner oder werden die bisherigen Standorte von Roatel betrieben?
Moritz Winter August 11, 2025
Ralf Kals
Ja, seit letztem Jahr gibt es einen Franchise-Partner mit zwei erfolgreichen Roatels in Holdorf. Für die kommenden Monate sind weitere Standorte im Franchisemodell bereits in Planung. Franchise ist für uns aber kein Selbstzweck. Daher betreiben wir den Großteil der Standorte – vor allem an den Verkehrsachsen – weiterhin in Eigenregie. Unser Franchisekonzept wird derzeit kontinuierlich weiterentwickelt, um es für künftige Partner noch attraktiver, skalierbarer und wirtschaftlich effizienter zu gestalten. Ziel ist es, ein bundesweites Netzwerk aus zuverlässigen, komfortablen Mikrohotels nicht nur entlang wichtiger Reiserouten zu schaffen, sondern – gemeinsam mit engagierten Partnern – beispielsweise an touristischen Orten oder solchen, die auch ohne Autobahnnähe ein interessantes Einzugsgebiet vorweisen können.
Ralf Kals August 12, 2025
Moritz Winter
Gibt es bereits Interessenten für Franchise?
Moritz Winter August 12, 2025
Ralf Kals
Ja, das Interesse an einer Beteiligung im Franchisemodell ist groß, sowohl von Investoren als auch von Standortbetreibern im Bereich Logistik, Ladeinfrastruktur und Mobilität. Insbesondere Unternehmen, die ihre Fläche aufwerten und gleichzeitig einen Service für Reisende bieten wollen, sehen in Roatel einen echten Mehrwert.
Ralf Kals August 12, 2025
Claudia Schuster
Wie sehen die gesetzlichen Anforderungen für diese Übernachtungsmöglichkeiten aus?
Claudia Schuster August 13, 2025
Ralf Kals
Roatel-Einheiten erfüllen alle baurechtlichen, brandschutzrechtlichen und hygienischen Anforderungen. Da Roatel nicht mehr als 12 Zimmer an einem Standort anbietet, unterliegen wir nicht der Muster-Beherbergungsstättenverordnung (MBeVO), die in den meisten Bundesländern Anwendung findet. Die Meldung der Gäste erfolgt über my.roatel.de mittels digitalen Meldeschein, ausländische Gäste müssen zudem ihre Passdaten angeben.
Ralf Kals August 13, 2025
Walter Rethmann
Warum sollten Fahrer Roatel nutzen, wenn sie kostenlos im Lkw schlafen können?
Walter Rethmann August 14, 2025
Ralf Kals
Es bleibt den Fahrern frei, die täglichen Ruhezeiten in ihrem LKW zu verbringen. Seit 2020 besteht aber europaweit die gesetzliche Pflicht, die regelmäßige wöchentliche Ruhezeit von mind. 45 Stunden außerhalb der Fahrerkabine zu verbringen (das sog. Kabinenschlafverbot). Wer dagegen verstößt, muss mit hohen Strafen rechnen. Die Einhaltung der Ruhezeiten wird immer öfter kontrolliert, zuletzt Anfang August landesweit in NRW https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kontrollen-bei-landesweiter-lkw-razzia-ueber-2-400-verstoesse-notiert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250809-930-893129
Roatel bietet hierfür die ideale Lösung: komfortabel, gesetzeskonform, nah an der Reiseroute und für Fahrer kostenfrei, da für die Übernachtungskosten das Transportunternehmen aufkommen muss. Roatel hat eine sehr komfortable Softwarelösung entwickelt, bei der der Disponent das Zimmer bucht und der Mitarbeiter die Buchungsdaten und den digitalen Zugangsschlüssel in seiner Muttersprache auf sein Mobiltelefon per SMS oder per E-Mail gesendet bekommt. Die Rechnung erhält das Unternehmen am Folgetag direkt per E-Mail.
Aktuell machen Lkw-Fahrer etwa 15 % unserer Gäste aus, perspektivisch möchten wir einen Anteil von 20% erreichen. Die Hauptzielgruppe bilden aber mit rund 70 % private und geschäftliche Reisende, die das Roatel-Konzept besonders wegen der einfachen digitalen Buchung und der Lage an verkehrsstrategisch sinnvollen Punkten schätzen. Was als Lösung für Berufskraftfahrer begann, hat sich somit zu einem breiteren Mobilitätsangebot für viele unterschiedliche Zielgruppen entwickelt.
Ralf Kals August 14, 2025
Jonas Kieselbach
Ein häufiges Problem der LKW Fahrer ist die Parkplatz Situation. Wo stehen die Roatel Container und wie spielt diese Herausforderung in die Nachfrage.
Jonas Kieselbach August 19, 2025
Ralf Kals
Die Roatels werden an Autohöfen auf den Neben-/Grünflächen – neben den LKW-Stellplätzen – aufgestellt.
Insofern reduziert Roatel nicht die Anzahl an Stellplätzen.
Bei neuen Parkplatz-Bauvorhaben wird in der Regel bereits in der Planungsphase eine geeignete Stellfläche für die Roatels vorgesehen.
Ralf Kals August 20, 2025
Friedrich Gerke
Was unterscheidet die recycelten Container von neuen Containern (außer den Kosten wahrscheinlich)? Wie lange hält denn so ein recycel Container ihrer Erfahrung nach, bis er renoviert werden muss?
Friedrich Gerke September 15, 2025
Christian Theisen
Es gibt „neue“ (Hochsee-)Container quasi nur in China, wo fast alle Leercontainer produziert werden. Jeder Container, den man ansonsten weltweit kaufen kann, ist bereits gebraucht. Wir versuchen, möglichst neuwertige Container am Markt zu erwerben.
Es gibt ein Gutachten von CBRE Press Valteq aus dem Jahr 2017, die zum Schluss kommt, dass für die Containerbauweise „eine wirtschaftliche Nutzungsdauer im oberen Bereich der üblich erwarteten Nutzungsdauer für Apartment- und Hotelgebäude von 50-80 Jahres anzunehmen“ ist.
Was die Inneneinrichtung betrifft werden sämtliche Einrichtungsgegenstände laufend nach Bedarf erneuert (z.B. die Matratzen). Die Einrichtung der Roatels ist äußerst beständig und eine vollständige Renovierung ist, anders als bei konventionellen Hotelzimmern, nicht nötig. Unser erstes Roatel ist nunmehr seit 5 Jahren in Betrieb, die Zimmer werden täglich vermietet, und es sieht noch aus wie am ersten Tag.
Christian Theisen September 16, 2025
Stefan Rohshap
Wie viel kostet der Bau und die Inbetriebnahme eines Roatels und durch wen erfolgt die Reinigung aufgrund der örtlichen Distanz der unterschiedlichen Roatels?
Stefan Rohshap Oktober 20, 2025
Christian Theisen
Die Errichtung eines Roatels – einschließlich Produktion, Transport und Inbetriebnahme – kostet derzeit rund 120.000 Euro pro Einheit. Aufgrund der noch geringen Stückzahl liegen die Kosten aktuell über dem künftig erwarteten Niveau. Mit zunehmender Serienfertigung rechnen wir mit Skaleneffekten von mindestens 20 % in der Produktion. Die Reinigung erfolgt zu etwa 80 % durch eigene Mitarbeiter und zu 20 % durch lokale Dienstleister an den jeweiligen Standorten. Sämtliche Abläufe – von der Reinigungsplanung über die Qualitätskontrolle bis zur Abrechnung – werden zentral über unsere eigene digitale Plattform ROSIE gesteuert, wodurch ein einheitlich hoher Qualitätsstandard an allen Standorten gewährleistet ist.
Christian Theisen Oktober 22, 2025
Florian Hofmann
Guten Abend
So wie es lese, verstehe ich ein IPO als bevorzugte Exit-Strategie worin liegt dies begründet und sind bereits Konzerne aus der Logistik- oder Reise-/Hotelleriebranche an Sie herangetreten und haben ihr Interesse an einer Beteiligung kundgetan? Vielen Dank.
Florian Hofmann Oktober 20, 2025
Christian Theisen
Ein Börsengang ist für uns eine von mehreren strategischen Optionen, die wir langfristig verfolgen. Unser Ziel ist es, Roatel nachhaltig auszubauen und unseren Aktionären künftig den Zugang zu den geregelten Kapitalmärkten zu ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt derzeit klar auf der weiteren Expansion und dem Ausbau unseres europäischen Mikrohotel-Netzwerks. Parallel dazu stehen wir bereits mit Unternehmen aus der Logistik- und Hotelbranche in Kontakt, um mögliche Kooperationen und Partnerschaften zu prüfen, die unser Wachstum zusätzlich stärken können.
Christian Theisen Oktober 22, 2025
Florian Emmanuel Hofmann
Vielen Dank für die oben ausgeführten Erläuterungen. Wie kommt die Bewertung von aktuell EUR 74 Mio. Zustande? Umsatz-Multiples da noch keinen positiven EBITDA oder anders? Besten Dank.
Florian Emmanuel Hofmann Oktober 24, 2025
Christian Theisen
Sehr geehrter Investor,
vielen Dank für Ihre Frage. Die Bewertung eines Unternehmens, insbesondere eines Start-Ups, ist eine komplexe und herausfordernde Aufgabe.
Bei einem anlageintensiven Geschäftsmodell – wie dem unseren – dient normalerweise das EBITDA als Grundlage für den Bewertungsmultiplikator. In kapitalintensiven Branchen ist dies eine gängige Praxis, da das EBITDA eine genauere Darstellung der operativen Leistungsfähigkeit bietet. Umsatzmultiples könnten in diesem Kontext ein verzerrtes Bild liefern, insbesondere bei einem wachsenden Unternehmen wie Roatel.
Nun ist unser EBITDA – wie Sie richtig festgestellt haben – noch negativ, was einerseits dem jungen Unternehmensalter geschuldet ist, andererseits das expansive Geschäftsmodell widerspiegelt. Dass der Wert aber nicht Null sein kann oder womöglich negativ, versteht sich von selbst. In diesem Fall müssen andere Bezugspunkte herangezogen werden.
Unsere Bewertung basiert zunächst auf dem Geschäftsplan, der rollierend angepasst und überprüft wird. Des Weiteren haben wir von einem der zu den „Big Four“ zählenden Wirtschaftsprüfungskanzleien eine fundierte Wertanalyse erstellen lassen. Beides wurde in den bisherigen Finanzierungsrunden, bei der mehrfach 7stellige Beträge investiert wurden, bei der Bewertung herangezogen und eingehend diskutiert. Dann haben sich im Jahr 2024 in der ersten Phase der Aktienplatzierungskampagne auf der Plattform Seedmatch rd. 400 Aktionäre bei einem Preis von 10 EUR pro Aktie beteiligt. Diesen Aktienpreis blieb in der aktuellen 2. Phase stabil und es haben über 130 weitere Aktionäre Aktien gezeichnet.
Wir sind uns bewusst, dass ein positiver EBITDA für eine Anlageentscheidung aussagekräftiger ist. Allerdings sehen wir in dem Geschäftsmodell von Roatel ein hohes Potential für deutlich höhere Bewertungen in der Zukunft.
Christian Theisen Oktober 27, 2025
Helmut Kastler
Ich hatte schon mehrmals das Problem bei großen Messen in München, Stuttgart, Hannover eine geeignete Unterkunft zu einem vernünftigen Preis zu finden. Hier gibt es temporäre Peaks an Bedarf für Schlafmöglichkeiten für 1 bis 3 Nächte. Ist eine Lösung für temporären Betrieb an mobilen Roatel Angeboten (z.B. auf Sattelauflieger oder Reisebussen) auch in Planung? Das würde auf massiven Bedarf treffen.
Helmut Kastler November 5, 2025
Christian Theisen
Wir werden oft auf so eine Lösung angesprochen und haben sie auch bereits überdacht. Sie ist im Unterhalt teurer als unsere konventionelle Lösung. Daher liegt der Focus derzeit auf dem Aufbau „fest installierter“ Roatels. Natürlich prüfen wir auch Standorte in unmittelbarer Nähe zu den Messen. Sie können davon ausgehen, dass Sie dort demnächst ebenfalls Roatels finden werden.
Christian Theisen November 6, 2025