Aktie

Was ist eine Aktie?

Eine Aktie steht für einen Anteil am Grundkapital eines Unternehmens. Die Inhaberin bzw. der Inhaber wird zur Aktionärin bzw zum Aktionär. Als Aktionärin bzw. Aktionär hat man Anspruch auf Gewinne und verfügt über Stimmrechte. Man ist als also Miteigentümer:in am Unternehmen. Wie jede Beteiligung ist auch die Aktie mit Chancen und Risiken verbunden. Einerseits kann man von Gewinnen und der Wertentwicklung profitieren, andererseits hängt die Rendite von künftigen Gewinnen des Unternehmens ab.

Nicht alle Aktien sind gleich ausgestaltet, lesen Sie daher sorgfältig die Informationsdokumente.

Grundsätzlich lassen sich Aktien nach zwei Kriterien unterscheiden: der Gestaltung des Anteils am Grundkapital sowie der Form der Eigentümerzuordnung. Hier sind ein paar Beispiele:

 

1. Stückaktie vs. Nennwertaktie (betrifft die Zerteilung des Grundkapitals)

Eine Aktie zerteilt das Grundkapital der Aktiengesellschaft. Das kann erfolgen, indem man eine bestimmte und begrenzte Anzahl an Aktien ausgibt, das ist die Stückaktie. Die Aktiengesellschaft kann der Aktie aber auch einen bestimmten Wert beigeben, den sogenannten Nennwert. Die Aktie heißt dann Nennwertaktie:

Stückaktie: Beispiel bei 1.000 ausgegebenen Stückaktien repräsentiert jede Aktie ein Tausendstel des Unternehmens. Dieses Modell ist besonders transparent und flexibel.

Nennwertaktie: Diese Aktie trägt einen festen Betrag, z. B. 1 Euro, als Nennwert. Die Summe aller Nennwerte ergibt in diesem Fall das Grundkapital des Unternehmens.

 

2. Form der Eigentümerzuordnung: Namensaktie vs. Inhaberaktie

Namensaktie: Hier wird der/die Aktionär:in namentlich im Aktienregister des Unternehmens geführt. In vergangenen Jahren wurde auch der Name des/der Aktionär:in auf die Aktie geschrieben. Wurde die Aktie übertragen, hat man den Namen des/der Vorgänger:in gestrichten und festgehalten wer nun Aktionär ist.

Inhaberaktie: Die Inhaberaktie führt keinen Namen. Hält eine Person die Aktie in der Hand, wird vermutet, dass ihr die Rechte aus der Aktie auch zustehen. So zumindest in der nicht-digitalen Welt. Heute wird das durch den Einsatz von Informationstechnologie gelöst, indem Aktien in Depots gebucht werden oder in anderen Registern geführt werden.

Renditechancen:

Dividendenzahlungen

Potenzielle Wertsteigerung durch Verkauf bei höherem Aktienwert

Laufzeit:

unbegrenzt (dauerhafte Beteiligung am Unternehmen)

Kapitalform:

Eigenkapital

Vorteile für Anleger:innen

  • Direkte Beteiligung am Unternehmen mit vollem Stimmrecht möglich (je nach Aktienart)
  • Transparente Eigentumsverhältnisse und strukturierte Informationsrechte
  • Möglichkeit zur langfristigen Wertentwicklung und jährlichen Dividenden
  • Mitbestimmung bei strategischen Entscheidungen im Rahmen der Hauptversammlung (je nach Aktienart)

Vorteile für Emittent:innen

  • Eigenkapitalaufnahme ohne Rückzahlungsverpflichtung
  • Stärkung der Kapitalbasis und Verbesserung der Bilanzstruktur
  • Möglichkeit, die eigene Community aktiv am Unternehmenserfolg zu beteiligen
  • Attraktives Finanzierungsinstrument für wachstumsorientierte Unternehmen und Skalierungsvorhaben

Risiken bei Aktien

  • Dividenden sind nicht garantiert: Eine Ausschüttung erfolgt nur, wenn das Unternehmen Gewinne erzielt und die Mehrheit der Aktionäre auch die Auszahlung der Dividenden beschließt.
  • Eingeschränkte Handelbarkeit: Die auf CONDA Capital angebotenen Aktien sind nicht an einem geregelten Markt gehandelt. Das erschwert den Verkauf der Aktie.

 

Risikowarnung: Der Erwerb dieser Anlagefrom ist mit erheblichen Risiken verbunden; bis hin zum Totalverlust. Informieren Sie sich sorgfältig, bevor Sie investieren und ziehen Sie professionelle Beratung bei. Hier erfahren Sie mehr. 

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